In der vorherigen Artikelserie „Sicherung der Waschqualität in Tunnelwaschanlagen“ haben wir besprochen, dass der Wasserstand der Hauptwäsche oft niedrig sein sollte. Verschiedene Marken vonTunnelwaschanlagenhaben unterschiedliche Hauptwaschwasserstände. Laut aktuellem Markt sind die Hauptwaschwasserstände einiger Taktwaschmaschinen auf das 1,2- bis 1,5-Fache ausgelegt, während sie bei anderen auf das 2- bis 2,5-Fache ausgelegt sind. Nehmen wir als Beispiel eine 60-kg-Taktwaschmaschine. Bei einer Auslegung auf das 1,2-Fache beträgt der Hauptwaschwasserstand 72 kg. Bei einer Auslegung auf das Doppelte beträgt der Hauptwaschwasserstand 120 kg.
Auswirkungen auf den Energieverbrauch
Bei einer Hauptwaschtemperatur von 75 °C dauert das Erhitzen von 120 kg Wasser nicht nur länger als das Erhitzen von 72 kg (ein Unterschied von etwa 50 kg), sondern verbraucht auch mehr Dampf. Die Menge des Hauptwaschwassers beeinflusst daher die Effizienz von Taktwaschanlagen erheblich.
Überlegungen für Benutzer
Beim Betrieb einer Taktwaschanlage ist der Hauptwaschwasserstand ein wichtiger Faktor für Energieverbrauch und Leistung. Die Kenntnis dieser Unterschiede hilft Anwendern bei der Auswahl einer Taktwaschanlage für ihre Wäscherei.
Energieeffizienz und Waschqualität
Aus energetischer Sicht hängt der Hauptwaschwasserverbrauch eng mit dem Dampfverbrauch und der Heizzeit zusammen. Ein niedrigerer Wasserstand kann den Dampfverbrauch etwas senken und die Heizzeit verkürzen, was die Betriebseffizienz von Taktwaschanlagen steigert. Allerdings ist auch die Abwägung mit anderen Faktoren, wie der Waschqualität, entscheidend.
Abschluss
Die richtige Einstellung des Hauptwaschwasserstands und -verbrauchs ist bei der Konstruktion und Nutzung von Taktwaschanlagen wichtig. Dies beeinflusst nicht nur den Energieverbrauch, sondern auch die Gesamteffizienz und die Waschergebnisse.
Veröffentlichungszeit: 21. August 2024