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Sicherstellung der Waschqualität in Tunnelwaschanlagen: Was macht eine gute Gegenstrom-Spülstruktur aus?

Sauberkeit ist in Wäschereien, insbesondere in Großanlagen wie Hotels, von zentraler Bedeutung. Um höchste Sauberkeitsstandards bei gleichbleibender Effizienz zu erreichen, hat sich das Design von Taktwaschanlagen deutlich weiterentwickelt. Eine der wichtigsten Innovationen in diesem Bereich ist die Gegenstromspülung. Im Gegensatz zur traditionellen Konstruktion mit einem Zulauf und einem Ablauf bietet die Gegenstromspülung mehrere Vorteile, insbesondere hinsichtlich der Wasser- und Energieeinsparung.

Grundlegendes zum Single-Inlet- und Single-Outlet-Design

Das Design mit Einzeleinlass und Einzelauslass ist unkompliziert. Jedes Spülfach in der Taktwaschanlage verfügt über einen eigenen Wassereinlass und -auslass. Dieses Verfahren stellt zwar sicher, dass jedes Fach mit Frischwasser versorgt wird, führt aber zu einem erheblichen Wasserverbrauch. Angesichts des zunehmenden Fokus auf Nachhaltigkeit ist dieses Design aufgrund seines ineffizienten Wasserverbrauchs weniger beliebt. In einer Welt, in der Umweltschutz immer wichtiger wird, entspricht dieses Design nicht den modernen Standards.

EinführungGegenstromSpülstruktur

Die Gegenstromspülung stellt einen anspruchsvolleren Ansatz dar. Bei dieser Struktur wird frisches, sauberes Wasser in die letzte Spülkammer eingeleitet und fließt entgegen der Bewegung der Wäsche in die erste Kammer. Diese Methode maximiert die Nutzung von sauberem Wasser und minimiert den Abfall. Im Wesentlichen trifft die Wäsche beim Vorwärtsbewegen auf zunehmend saubereres Wasser, was eine gründliche Spülung und hohe Sauberkeit gewährleistet.

WieCGegenstromSpülarbeiten

In einer Taktwaschanlage mit 16 Kammern, wobei die Kammern 11 bis 14 zum Spülen vorgesehen sind, wird beim Gegenstromspülen sauberes Wasser in Kammer 14 eingeleitet und aus Kammer 11 abgeführt. Dieser Gegenstrom gewährleistet eine optimale Wassernutzung und erhöht die Wirksamkeit des Spülvorgangs. Beim Gegenstromspülen gibt es zwei grundlegende Konstruktionsarten: interne Zirkulation und externe Zirkulation.

Interne Zirkulationsstruktur

Die interne Zirkulationsstruktur besteht aus perforierten Kammerwänden, um die Wasserzirkulation in drei oder vier Spülkammern zu ermöglichen. Diese Konstruktion soll zwar die Wasserbewegung erleichtern und das Spülen verbessern, führt aber häufig dazu, dass sich Wasser aus verschiedenen Kammern während der Rotation der Waschmaschine vermischt. Diese Vermischung kann die Reinheit des Spülwassers verdünnen und so die Gesamtspülwirkung deutlich reduzieren. Daher wird diese Konstruktion aufgrund ihrer eingeschränkten Wasserreinheit oft als „Pseudo-Gegenstrom-Spülstruktur“ bezeichnet.

Externe Zirkulationsstruktur

Die externe Zirkulationsstruktur bietet hingegen eine effektivere Lösung. Bei dieser Konstruktion verbindet eine externe Rohrleitung den Boden jedes Spülfachs und ermöglicht so, dass Wasser vom letzten Spülfach nach oben durch jedes Fach gedrückt wird. Diese Konstruktion stellt sicher, dass das Wasser in jedem Spülfach sauber bleibt und verhindert effektiv den Rückfluss von Schmutzwasser in sauberere Fächer. Indem sichergestellt wird, dass die Wäsche nur mit sauberem Wasser in Berührung kommt, gewährleistet diese Konstruktion eine hohe Spülqualität und eine insgesamt saubere Wäsche.

Darüber hinaus erfordert die externe Zirkulationsstruktur eine Doppelkammerkonstruktion. Das bedeutet, dass jede Spülkammer in zwei separate Bereiche unterteilt ist, was zusätzliche Ventile und Komponenten erfordert. Dies erhöht zwar die Gesamtkosten, doch die Vorteile hinsichtlich Sauberkeit und Effizienz rechtfertigen die Investition. Die Doppelkammerkonstruktion spielt eine entscheidende Rolle für die Integrität des Gegenstromspülprozesses und stellt sicher, dass jedes Wäschestück gründlich mit sauberem Wasser gespült wird.

Umgang mit Schaum und schwimmenden Trümmern

Beim Waschen entstehen durch die Verwendung von Waschmitteln zwangsläufig Schaum und schwimmende Rückstände. Werden diese nicht umgehend entfernt, können sie die Waschqualität beeinträchtigen und die Lebensdauer der Wäsche verkürzen. Um diesem Problem entgegenzuwirken, müssen die ersten beiden Spülkammern mit Überlauflöchern ausgestattet sein. Die Hauptfunktion dieser Überlauflöcher besteht nicht nur darin, überschüssiges Wasser abzulassen, sondern auch den Schaum und die schwimmenden Rückstände zu entfernen, die durch das wiederholte Schütteln der Wäsche in der Trommel entstehen.

Überlauflöcher sorgen dafür, dass das Spülwasser frei von Verunreinigungen bleibt, was die Wirksamkeit des Spülvorgangs weiter verbessert. Ist die Konstruktion jedoch nicht vollständig mit zwei Kammern ausgestattet, gestaltet sich die Implementierung des Überlaufs schwierig, was die Spülqualität beeinträchtigt. Daher ist die Doppelkammerkonstruktion in Verbindung mit Überlauflöchern für optimale Spülergebnisse unerlässlich.

Abschluss

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Gegenstrom-Spülstruktur einen bedeutenden Fortschritt im Taktwaschanlagen-Design darstellt und die Einschränkungen der traditionellen Einzeleinlass- und Einzelauslass-Konstruktion überwindet. Durch maximale Wassereffizienz und hohe Spülqualität entspricht die Gegenstrom-Spülstruktur dem modernen Fokus auf Nachhaltigkeit und Sauberkeit. Unter den beiden Hauptkonstruktionen zeichnet sich die externe Zirkulationsstruktur durch ihre Effektivität bei der Aufrechterhaltung eines sauberen Wasserflusses und der Verhinderung von Rückfluss aus und gewährleistet so eine hervorragende Spülqualität.

Da sich Wäschereiprozesse ständig weiterentwickeln, ist die Einführung moderner Konstruktionen wie der Gegenstromspülung unerlässlich. Die Integration von Funktionen wie dem Doppelkammer-Design und Überlauflöchern erhöht die Effektivität des Spülvorgangs zusätzlich und sorgt für makellos saubere und gepflegte Wäsche.


Beitragszeit: 17. Juli 2024